Reisetagebuch, Folge 2
Die Metropole verliert langsam ihren Schrecken. Ich besitze nun eine wiederaufladbare und bereits wiederaufgeladene »Rabbit for Adult«-Karte, was nicht das ist, was der Name nahelegt, sondern eine...
View ArticleReisetagebuch, Folge 3
In Bangkok gibt es viele Bettler. Manche liegen mitten auf dem Gehweg, und einigen fehlt ein Bein. Jeder weckt für einen Moment das Bedauern. Vielleicht geht man an ihm vorüber; vielleicht greift man...
View ArticleReisetagebuch, Folge 4
Erstens konnte ich asiatischen Frauen, beispielsweise den Thailänderinnen, bisher nicht viel abgewinnen. Mittlerweile ist mir auch klargeworden, weshalb: Die schönen Thailänderinnen befinden sich alle...
View ArticleReisetagebuch, Folge 5
Der »Writer’s Talk« im »Reading Room« hier in Bangkok war ausgesprochen angeregt und endete damit, dass ich Kyo, der Veranstalterin, signifikante Teile des Rums wegtrank, den sie zum Geburtstag...
View ArticleReisetagebuch, Folge 6
Chiang Mai ist die zweitgrösste Stadt Thailands, sie liegt etwas mehr als 600 Kilometer nördlich von Bangkok. Hier soll ich an der Seite von Anna Weidenholzer aus Österreich und Tino Hanekamp aus...
View ArticleReisetagebuch, Folge 7
Sie glauben, um einen israelischen Sicherheitsdienst nervös zu machen, müssen Sie aussehen und reden wie ein Talib? Das Gegenteil ist der Fall: Das grösste Risiko stellen Sie dar, wenn Sie harmlos...
View ArticleReisetagebuch, Folge 8
In Tel Aviv erwartet mich eines der angenehmeren Exemplare, das die Menschheit hervorgebracht hat: Patrick, mein Lektor. Er sitzt im Sheinkin 17, einem Café an der gleichnamigen Strasse, und grinst und...
View ArticleReisetagebuch, Folge 9
Das Zimmermädchen im Hotel Maxim ist sehr aufmerksam und stellt meine Klimaanlage jedesmal auf die höchste Leistung und 15 Grad ein. Betrete ich mein Zimmer, ist es so bitter kalt wie in den Taxis, den...
View ArticleReisetagebuch, Folge 10
Die Lesung im Goethe-Institut in Tel Aviv gereicht Publikum wie Autor zur vollen Freude. Jene jiddischen Begriffe, die ich der Einfachheit halber sonst weglasse, kann ich nun allesamt vorlesen. Vor...
View ArticleDie Oktober-Liste
1. Die Hübschen können sich viel erlauben. 2. Am herrlichsten zeigt sich die menschliche Hilflosigkeit am Frühstücksbuffet. 3. Männer in Anzügen sprechen eine unheimliche Sprache. 4. Wenn das, was in...
View ArticleDie November-Liste
1. Der Mensch tut ausschliesslich Dinge, von denen er in irgendeiner Art profitiert. 2. Die schwerste geistige Behinderung ist die Unversöhnlichkeit. 3. Es gibt in jedem einen heilen Teil, der nur das...
View ArticleGesetze meines Staates
1. Jeder Bürger erhält ein monatliches, steuerfreies Einkommen, das ihm erlaubt, seine Grundbedürfnisse zu decken und Tätigkeiten nachzugehen, die kein Einkommen erzeugen, ihn aber glücklich machen. 2....
View ArticleDie Dezember-Liste
1. Es müsste einen unzerstörbaren Planeten geben; ein Übungsfeld, auf dem junge Seelen schadlos inkarnieren können. 2. Auch der Hässliche kann eingebildet sein. 3. Es ist kaum zu fassen, was – bei sich...
View ArticleDie fünf Problemstellungen der zwischenmenschlichen Beziehung und ihre Heilung
1. Desinteresse am Gegenüber Obschon der Mensch aus ursächlichem Interesse am Gegenüber seine Beziehungen eingeht, verliert er dieses recht bald. Innerhalb kürzester Zeit gelangt er zur Überzeugung,...
View ArticleDie Januar-Liste
1. Einsicht und Umsetzung liegen oft weiter auseinander als Erde und Mond. 2. Viele ausgesprochen ärgerliche Dinge geschehen eigentlich aus Liebe. 3. Man fragt sich, was es mit dem Geld, für das einige...
View ArticleHörprobe des -buches
Ende Februar wird Wolkenbruch im Diogenes Verlag als Taschenbuch sowie als Hörbuch erscheinen. Ich hatte die freudvolle Ehre, dieses selbst einlesen zu dürfen und freue mich nicht minder, Ihnen hier...
View ArticleJemanden lieben, der einem nicht gut tut
Es gibt zwei Motive, jemanden zu verlassen: Weil man nicht mehr will oder weil es nicht geht. Das erste Motiv ist relativ eindeutig, weil der Partner nicht mehr genügend Anziehung auf einen ausübt. Es...
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Die Februar-Liste
1. Je geringer die Leidensfähigkeit, je angenehmer das Leben. 2. Der Rassist hat stets gute Argumente für seinen Rassismus und will daher auch nicht Rassist genannt werden, sondern Realist. 3....
View ArticleDie März-Liste
1. Die Frauen sind die Geheimagenten der Liebe. 2. Oft will Journalismus gar nicht berichten, sondern nur blossstellen. 3. Man hat, was man will. Will man das nicht, was man hat, so muss man sein...
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